FSV Grün-Weiß Ilsenburg holt erneut drei Punkte im Kellerduell gegen den MSC Preussen Magdeburg
Am vergangenen Samstag empfing die erste Herrenmannschaft des FSV Grün-Weiß Ilsenburg das Tabellenschlusslicht der Verbandsliga im heimischen Eichholz in Ilsenburg, den MSC Preussen Magdeburg. Da es den Gästen in dieser Spielzeit bis dato noch nicht gelungen war, einen einzigen Punkt zu gewinnen und die Hausherren aus den letzten vier Spielen sieben Punkte erringen konnten, waren die Rollen in dieser Partie klar verteilt und die Gastgeber eindeutig der Favorit für die Begegnung.
Die Platzherren begannen das Spiel konzentriert und hatten die Gäste im Wesentlichen gut im Griff. Noch bevor die Partie jedoch so richtig Fahrt aufnehmen konnte, stand es bereits 1 : 0 für die Hausherren, nachdem Paranagua in der vierten Minute aus 20 Metern abzog, der ansonsten gute Magdeburger Torwart den Ball wegschlagen wollte, jedoch unglücklich über den Ball trat. In den nächsten Minuten verdienten sich die Hausherren ihre glückliche Führung und erspielten sich eine Reihe guter Torchancen durch Paranagua und zwei Mal Ulicny. Während der Magdeburger Torwart in der 6sten Minute eine Bogenlampe von Paranagua aus 30 Metern hervorragend aus dem Torwinkel fischen konnte, wurde Ulicnys sehenswerte Direktabnahme in der neunten Minute wegen Abseitsstellung nicht gegeben und weitere sechs Minuten später verfehlte sein Schuss nur knapp das Ziel, nachdem er sich energisch von der Mittellinie bis vor das gegnerische Tor durchgespielt hatte. In der 31sten Minute übernahm Paranagua Verantwortung, als er einen an ihm selber verursachten Strafstoß sicher zum 2 : 0 und damit zu seinem neunten Saisontreffer verwandelte. Obwohl bis dahin von den Gästen wenig zu sehen gewesen war, stimmte die Einstellung auf Seiten der Magdeburger und sie versuchten durch verstärkte Angriffsbemühungen zum Anschluss zu kommen. Dieser gelang in der 34sten Minute, als Nebe einen strammen Schuss von außen nur in die Mitte abwehren konnte und Rojas Peredes den Anschlusstreffer per Abstauber erzielte. Zwei Minuten später stellte Mingramm jedoch den ursprünglichen Abstand wieder her, als er ein starkes Zuspiel in die Tiefe aufnehmen konnte und mit einem sehenswerten Heber zum 3 : 1 traf. Nachdem Ulicny sich in der 39sten Minute erneut stark auf der Außenbahn durchsetzen konnte, sein Abschluss jedoch knapp das Tor verfehlte, ging es mit der scheinbar sicheren zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause.
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Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gastgebern zunächst nicht, sich weitere nennenswerte Chancen herauszuspielen. Im Gegenteil war es auf der Gegenseite Joachimski, der in der 59sten Minute ungehindert aus 20 Metern abziehen und den Ball unhaltbar in das lange Eck einschießen konnte. Nachdem durch den Anschlusstreffer das Spiel zu kippen drohte verstärkten die Hausherren erneut ihre Angriffsaktivitäten. Zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer hatte Hentschel die Chance, den alten Abstand wieder herzustellen, sein Kopfball aus 5 Metern nach guter Flanke durch Wipperling-Brendle wurde jedoch vom Magdeburger Torwart hervorragend gehalten. Die Grün-Weißen bestimmten in der Folge weiterhin das Spielgeschehen und liegen die Gäste nicht mehr nennenswert zur Entfaltung kommen. In der 81sten Minute hatte Mingramm auf Ilsenburger Seite die große Chance, seinen vierten Saisontreffer zu erzielen, sein guter Schuss wurde jedoch erneut hervorragend pariert. Sieben Minuten später hatte Paranagua dann größeres Glück im Abschluss, als er nach gutem Zuspiel von Ulicny einen Magdeburger Abwehrspieler aussteigen ließ und in zentraler Position aus 20 Metern den Ball im Tor unterbrachte. Da die Gäste nicht in der Lage waren, in der Schlussphase nochmals zuzulegen blieb es bei dem verdienten Heimsieg für die Platzherren, die sich damit weitere drei Punkte im Abstiegskampf sicherten und zumindest bis zum nächsten Spieltag die Abstiegsränge hinter sich lassen können.
Trainer Marko Fiedler: „Wir freuen uns über den wichtigen und letztlich verdienten Sieg sowie über die drei Punkte. Magdeburg hat gut gespielt und uns durchaus das Leben schwer gemacht, aber wir haben es unseren Gästen leider auch zwei Mal zu leicht gemacht und sie zu den Anschlusstreffern förmlich eingeladen. Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt als die Gefahr bestand, dass Magdeburg den Ausgleich erzielen könnte, und dann jeweils unser Angriffsspiel intensiviert. Für die Motivation ist es gut, dass wir die Abstiegszone verlassen konnten, und nun werden wir uns gründlich auf das nächste schwere Spiel gegen Bitterfeld-Wolfen vorbereiten.“