Im Jahre 1933 und auch in der Serie 1933/34 wurde noch laufend Fußball gespielt, doch die Anordnung der faschistischen Sportführung, daß z.B. Jugendliche nur an 2 von ihr festgelegten Sonntagen Fußball spielen dürften,ließ das Interesse im Jugendfußball bedenklich absinken. Bei den Männern mußte nach Abstieg in die 2.Klassse gegen Mannschaften wie Langenstein, Osterwick, Derenburg, Heudeber, Wernigerode II u.s.w. gespielt werden. Danach gab es wohl die schwächste Zeit im Ilsenburger Männerfußball. Eine Vielzahl der Männer mußte den DFB-Dreß mit Hitlers Eroberungsuniform tauschen. So trat in der Zeit von 1937-39 nur eine allerdings sehr starke Juniorenmannschaft auf den Plan. Der Sportfreund Otto Bader hatte die Leitung, unterstützt von einigen alten Hasen. Zu dieser Zeit wurde die A-Jugend aus Braunschweig zweimal besiegt. Wenige Tage vor Ausbruch des Krieges kam die Jugentvertretung des dänischen 1.Div.-Klubs Brönhoj Boldklub Kopenhagen nach Ilsenburg. Es gab ein 2:2 und somit ei weiteres Achtungszeichen. (siehe Bild: A-Jugend 1939-schwarze Hosen, mit Kopenhagen)
Eine junge Mannschaft ging dann 1939/40 auseinander, sie mußte auf den verschiedensten Kriegsschauplätzen marschieren und sterben, denn 8 dieser 13 Fußball-Jungen konnten niemals wieder ihren Fußball-Dreß anziehen. Auch aus der 1.Männermannschaft der Vorkriegsjahre kehrten viele nicht wieder, so Paul Spick, Willi Juch, Wilhelm Haberlag, Gustav Mattusch, Theodor Mahrholz, Herbert Geye und andere.